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Leinen und die richtige Pflege

Wir bieten bei uns im Shop Leinen-Servietten von Linen Tales an. Doch was ist Leinen und wie kann ich es am besten pflegen? Hier ein paar Tipps, für die richtigen Pflegehinweise für Leinentextilien, damit du lange Spaß daran hast.

Leinen ist ein natürliches Material, welches aus den Fasern der Flachspflanze gewonnen wird. Es ist bekannt für seine Festigkeit, Atmungsaktivität und Langlebigkeit. Leinen wird häufig für die Herstellung von Kleidung, Bettwäsche, Servietten und Tischdecken verwendet. Leinenstoffe haben einen natürlichen, rustikalen Look, der ihnen eine gewisse Eleganz verleiht. Sie eignen sich sowohl für formelle als auch für lässige Anlässe.

Nachhaltigkeit

Da die gesamte Pflanze verwendet wird, ist die Abfallproduktion sehr gering und somit eine umweltfreundliche Wahl. Zudem ist Flachs eine schnell wachsende Pflanze, die wenig Wasser und keine Pestizide benötigt.

Wer auf wiederverwertbare Servietten umschwenkt, tut der Umwelt gut. 

Maschinenwäsche

Die richtige Temperatur für Leinen ist 30-40 °C.

Falls doch mal ein Malheur passiert und die Flecken etwas hartnäckiger, z.B. auf unseren Leinenservietten sind, kann man auch mal die Temperatur auf 60 °C erhöhen. Aber das sollte nicht zur Gewohnheit werden, da Leinen bei so hohen Temperaturen zum Schrumpfen neigt!

Wasche Leinen getrennt von anderen Stoffen und Farben.

Leinen ist ein saugfähiges Material. Solltest du eine Waschmaschine haben, bei der man die Menge des Wassers regeln kann, ist es ideal, wenn du die höchste Stufe auswählst.

Atmungsaktivität

Leinen ist bekannt für seine Atmungsaktivität, was bedeutet, dass es Feuchtigkeit von der Haut ableitet und eine gute Luftzirkulation ermöglicht. Dadurch fühlt es sich angenehm kühl an und eignet sich gut für warmes Wetter. Gerade in den heißen Ländern der Erde sind Textilien aus Leinen das A und O.

Das Beste von Hand

Handwäsche eignet sich am besten für Textilien, die nicht zu stark verschmutzt sind.

Genau wie in alten Zeiten ohne Waschmaschine, ist für feine Leinenstoffe die Handwäsche am besten. Du brauchst keine großen Kraftanstrengungen dafür. Ein Schwenken in einem großen Behälter reicht meistens schon aus. Bitte vermeide es die Textilien auszuwringen, zu verdrehen oder kräftig zu schrubben. 

Ein langes Leben

Leinen ist ein robustes Material, das dazu neigt, im Laufe der Zeit weicher und geschmeidiger zu werden. 

Es ist bekannt für seine Haltbarkeit und kann lange halten, wenn es gut gepflegt wird.

Unsere Servietten zum Beispiel, sind zusätzlich mit Steinen gewaschen, sodass sie so richtig weich sind. Ein Verfahren, dass bei unseren Servietten immer eingesetzt wird. 

Besondere "Briefecken" sorgen dafür, dass jede Serviette in Form bleibt. 

Bleichen

Bleiche entzieht Textilien die Farbe. Deshalb sollte man auch nur weißes Leinen bleichen, wenn es tatsächlich notwendig ist. Das Bleichmittel sollte auf Sauerstoffbasis sein.

Farbiges Leinen kann nur mit Bleiche bearbeitet werden, wenn man sich bewusst ist, dass die Farbe verblasst oder ganz verschwindet. Bei Flecken kann man dies als Alternative nutzen und trotzdem die Textilien weiter benutzen.

Trockner vs. Luft

Leinen liebt die frische Luft, nicht unbedingt den Wäschetrockner. Deshalb ist an der Luft zu trocknen grundsätzlich die beste Wahl.

Weißes Leinen sollte im Sommer an der Sonne trocknen. Das erhält den weißen Farbton. Sollte es keine Möglichkeit dazu geben, dann benutze den Trockner nur auf der niedrigsten Stufe.

 

Leinen sollte nicht komplett trocken, sondern ein wenig feucht herausgeholt werden. Danach irgendwo auf dem Tisch oder Bett ausgebreitet (am besten auf einem weißen Handtuch) zu Ende trocknen lassen.

Sehr schädlich für alle Stoffe ist ein übermäßiges Trocknen im Trockner selbst. Es schwächt die Fasern, neigt zur Schrumpfung und es entstehen kleine Knötchen im Gewebe.

Butter- & Öl Flecken

Jeder kennt es aus der Werbung für Spülmittel. Spülmittel gehen gegen fettige Töpfe und Pfannen vor. Das funktioniert auch bei Leinen.

 

Gebe ein paar Tropfen Spülmittel auf den Fleck. Mit einem Tuch oder mit den Fingern kannst du nun vorsichtig über den Fleck reiben, bis er nicht mehr sichtbar ist.

 

Spülmittel hat die Eigenschaft Fette und ölhaltige Substanzen aufzulösen. Danach kannst du dein Leinen wie oben beschrieben in der Waschmaschine reinigen.

Alternativ kannst du es auch mit Gallseife statt mit Spülmittel ausprobieren.

Bügeln

Leinen bügeln, ja oder nein? Da scheiden sich die Geister.

Die einen brauchen die perfekte Serviette oder Tischdecke auf dem Tisch, die anderen sind bekennende „Nichtbügler“ und lieben die natürlichen Wellen und Falten von Leinen.  

 

Wenn du es lieber akkurat und glatt haben möchtest und das Bügeleisen zur Anwendung kommt, solltest du auf niedrigster Stufe bügeln.

Du solltest mit dem Bügeln beginnen, wenn das Leinengewebe noch feucht ist, da es die Glättung vereinfacht.

 

Aber wir können dir an dieser Stelle verraten: Leinen liebt den natürlichen Look. 

Flecken von Beeren

Es gibt unterschiedliche Methoden bei Beerenflecken

Geeignet ist z.B. Zitronensaft, der auf den Fleck aufgetragen wird. Zitronensaft enthält Zitronensäure, die die Gerbsäure der Beeren auflöst.

 

1 Stunde einwirken lassen und dann Wäsche in der Maschine waschen. Sollte das Ergebnis noch nicht perfekt sein, dann den Vorgang wiederholen.

Eine weitere Möglichkeit, sollte es direkt zur Hand sein, ist heißes Wasser. Schütte kochend heißes Wasser über den Fleck, bis er fast nicht mehr sichtbar ist. Dann direkt in der Waschmaschine waschen.

Waschmittel

Bevorzuge sanfte und neutrale Waschmittel. Vermeide Mittel mit Chlor oder Peroxid. Das entzieht auf die Dauer Textilien die satten Farben.

Solltest du die Handwäsche für Leinen bevorzugen, dann gebe das Waschmittel, zusammen mit dem Wasser in einen Bottich.

 

Dann erst solltest du die Leinenwäsche einfüllen. Nach dem Waschen ist es wichtig, dass der Leinenstoff vollständig von Waschmittel befreit ist. Spüle deshalb alles noch einmal mit klarem Wasser durch.

Kaffeeflecken

Kaffeeflecken brauchen etwas mehr Hilfe, um wieder vollständig zu verschwinden. Trotzdem gibt es einen kleinen Tipp, den du machen kannst.

Die Zauberwörter sind Essig, Geschirrspülmittel und Wasser (jeweils 2 Esslöffel) .

 

Bitte nehme dazu weißen, neutralen Essig. Jetzt reibst du mit einem Tuch solange über den Fleck, dass er fast nicht mehr sichtbar ist. Danach waschen wie oben beschrieben.

 

Bitte vermeide, dass der Fleck mit dem Essig komplett trocknet. Es sollte immer noch feucht oder nass in die Waschmaschine, da sonst der Essig das Gewebe schädigen kann.

Kampf gegen Rotwein

Leidenschaftliche Gespräche mit den passenden Gesten am Tisch und schwupps, ist der Inhalt des Weinglases über dem Tisch verteilt. Ist wohl jedem schon einmal passiert.

Hier ist etwas Schnelligkeit gefragt, denn Rotwein gehört zu der „Geht-schwer-Raus-Gattung“.

Aber, da hatte schon Oma damals das passende Rezept auf Lager und das lautet Salz!

Hier helfen allerdings nicht ein paar Körnchen, sondern der Fleck auf Stoff sollte großzügig und vollständig mit Salz bedeckt sein und über Nacht auch dort bleiben.

Erst wenn das Salz richtig getrocknet ist, dann das Salz abschütteln und deine Textilien in der Waschmaschine normal waschen.

 

Wenn das nicht helfen sollte, dann gibt es immer noch den Weg Bleichen oder Färben.

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